devi pūja - Die Feier für devi
devi pūja – das Fest zur Verehrung der Göttlichen Mutter
Im September/Oktober wird nach der Monsun-Zeit sharada navarātri zu Ehren der Göttlichen Mutter gegangen, dabei werden neun Tage ihre neun Manifestationen verehrt. navarātri heißt wörtlich „neun Nächte“.
Wann
Samstag, 27. September 2025, 17:00 Uhr
Ort
raum für yoga | Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Kosten
keine | Spenden sind willkommen
Jeder kann etwas mitbringen, das für ihn einen wichtigen Aspekt seines Lebens repräsentiert und dafür den Segen der Göttlichen Mutter erbitten. Blumen der Dankbarkeit und Verehrung sind immer angemessen. Die pūja ist kostenfrei, und wir freuen uns sehr über eine Spende.
Programm am 27. September
- Willkommensgruß
- Singen von bhajans für devi
- pancha mama
- jaya ambe jagad ambe
- mother holy mother
- Kakao-Zeremonie mit Ariadne
Während des Verteilens des Kakaos und bis 10 Minuten danach sanfte bhajans- om aim sarasvatyai
- punar vacanam namami
- Sharing Runde mit Ritual
Wer möchte, teilt der Gruppe ein Erlebnis aus dem vergangenen Sommer mit, das in seinem Herzen eine Welle von Dankbarkeit ausgelöst hat. Nicht etwas, das wir durch eigene Anstrengung erreicht haben, sondern etwas das uns völlig überrascht hat, das wir uns selbst nicht hätten erdenken können und einfach plötzlich da war – eine tiefere Erkenntnis über sich selbst oder irgendetwas, ein bisher nicht erlebtes Gefühl, eine ganz neue Sicht auf etwas bekanntes.
Nach dem einzelnen Sharing schauen wir im Herzen nach, ob es dort noch einen unerfüllten Wunsch gibt und notieren ihn auf einem Zettel (wird verteilt). Dann gehen wir für eine kleine persönliche pūja zu durgā und übergeben unsere Gabe. Die anderen fahren dabei mit dem Sharing fort.
- Ist die Gruppe mit dem Sharing zu Ende, singen wir noch einige bhajans:
- mā durgā (kṛṣṇa das)
- jai mā
- jagan mohinī
- ṣri argala stotram
- jaya jagadambe
- mahālakṣmyaṣṭakaṁ
- durga arati
Zum Abschluss gibt es ein leckeres veganes Essen. Wir freuen uns sehr, wenn du dabei bist.
Ursprung, Ausdruck und Weg zur Selbsterkenntnis
Im Yoga ist die Göttliche Mutter die Quelle (prakṛti) und Gestalt von allem was existiert (ex-sistere von ex-stha herausstehen). Der Himmlische Vater ist ewig unveränderliches sat-cit-ānanda, Sein-Bewusstsein- Glückseligkeit. Die Göttliche Mutter verkörpert den ānanda-Aspekt und so entstehen alle Geschöpfe aus Ihrer Glückseligkeit.
Sie bietet uns Seelen den Spielraum des kausalen, astralen und physischen Universums, in dem wir uns entfalten und entwickeln können (pradhāna), insofern führt sie uns in alle freudvollen und schrecklichen Erfahrungen des Lebens auf genau den Wegen, die wir brauchen, um uns selbst als die reine Seele, das Ebenbild Gottes zu erkennen. In unserem Umherwandern (samsāra) durch die Inkarnationen führt Sie uns mit ihren Kräften der Schöpfung (brahmā), Erhaltung (viṣṇu) und Auflösung (śiva).
Sie ermöglicht uns, in der Dunkelheit der Unwissenheit unsere eigenen Erfahrungen zu machen und in allen Ebenen unseres Seins und Bewusstseins zu wachsen. Und Sie führt uns wieder von dort heraus ins Göttliche Licht des reinen Bewusstseins.
devi pūja - Die Feier für die Göttliche Mutter
Die Seele, unser Göttliches Selbst, das Ebenbild Gottes, liebt nicht, es ist die Liebe selbst und um sich als die reine Liebe selbst zu erkennen, projiziert es seine Liebe in scheinbar Anderes und legt dann seine Liebe diesem Anderen bei, um beim Erkennen dieses Irrtums sich selbst wieder als die reine Liebe, frei von allem, zu erfahren. Dies ist das ewige freudvolle Liebesspiel zwischen dem Himmlischen Vater und der Göttlichen Mutter, das Spiel der Schöpfung – uns das sind wir. Wir werden wunderschöne indische bhajans zur Verehrung der Göttlichen Mutter singen und ein kleines Ritual durchführen. Schau auch gerne nach unseren anderen Feiern.
Die Feier für devi wird geleitet von:

Roland
Roland praktiziert Yoga seit über 25 Jahren in verschiedenen Traditionen und geht seit 20 Jahren den Weg des Yoga nach Paramahamsa Yogananda. Nach langjähriger Tätigkeit als Softwarespezialist und Unternehmer gründete er im Jahr 2000 den raum für yoga. Er unterrichtet haṭhayoga und rājayoga, bildet Yogalehrer aus und arbeitet als Yoga-Therapeut. Er übersetzt originale Yogatexte (haṭha yoga pradīpika, yoga sūtra, bhagavadgītā, ātmabodha, tattva bodha, sāṁkhyakārikā) und mantra aus dem saṁskṛt nach deutsch und unterrichtet indisches Harmonium.